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Dissen-Nolle
Dieses ist die Beschreibung des Dissener Ortsteil Nolle.
Hausstätten- und Höfeliste
Die [Dissen-Noller Hausstätten- und Höfeliste] umfasst die Hausnummern 1 bis . Es ist etwa der Umfang der 1820 existierenden Häuser und Höfe.
Geschichte
Dissen wurde im Jahr 822 erstmals urkundlich erwähnt, als Ludwig der Fromme den Meierhof in Dissen an den Bischof von Osnabrück abtrat. Seit wann der Ort besteht, ist nicht bekannt.
Alte Bezeichnungen des Ortes sind 1217, 1284, 1325 Disnse, 1223, 1282, 1402, 1412, 1442, 1456/58, 1463, 1556, (nach 1605) Dissen, 1225 Dyssene, (ca. 1240) Dissene, 1246 Dissenen, 1271 Dissine, 1279 Dhissene, 1402 Dyssen, 1412 Dyssen, 16. Jh. Dyssen und 1565 Dissenn. Schwierig, vielleicht zu niederdeutsch diesig in einer Form Disina „nebliges, diesiges Gebiet“, vielleicht bezogen auf das Moorgebiet am Dissener Bach. Vielleicht aber auch als Desina > Dissen zu nordgermanisch anord. des „Heuhaufen, ëschober“, norw. desja „kleiner Haufen“, das auch in das Englische entlehnt wurde. Dann etwa Hügelort. Bisher kaum zu lösen.
Im April 1832 zerstörte ein Großbrand 32 Gebäude, 200 Menschen verloren ihr Dach über dem Kopf. Am 8. November 1951 erhielt Dissen die Stadtrechte. Der Name „Dissen am Teutoburger Wald“ wurde mit Wirkung vom 1. Januar 1976 vom niedersächsischen Innenministerium amtlich angeordnet.
Am 1. April 1974 gab es einen Gebietsaustausch zwischen der Stadt Dissen und der Nachbargemeinde Bad Rothenfelde, bei dem Dissen etwas mehr als 100 Einwohner hinzugewann, aber auch fast 600 Einwohner abtrat.
Die Stadt besteht heute aus den Stadtteilen Dissen, Aschen, Erpen und Nolle.
Bücher
Karten
Fürstbistum Osnabrück
Dissen im Landkreis Osnabrück, Land Niedersachesen
Nolle in der heutigen Struktur als Stadtteil
Dokumente
Verweise
Auskünfte
Kreisarchiv Osnabrück
Stadtarchiv Dissen
Heimatverein Dissen
Auskünfte oder weitere ausführliche Unterlagen in digitaler Form zu einzelnen Höfen erhalten Sie unter:
info@westfalenhoefe.de