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Bohmte Dorf

Dieses ist die Beschreibung des Bohmter Ortsteil Dorf.

Hausstätten- und Höfeliste

Bohmte Dorf Hausstätten- und Höfeliste

Sie umfasst die Hausnummern 1 bis . Es ist etwa der Umfang der 1820 existierenden Häuser und Höfe.

Geschichte

Urkundlich wurde Bohmte erstmals 1074 erwähnt. Mit dieser Urkunde übertragen dominus Gisilbertus und domina Cuniza dem Bischof Benno II. und der Osnabrücker Kirche Essen und Bohmte und zwar anscheinend den ganzen Ort. Ihnen werden dafür auf Lebenszeit 4 Pfd. Zehntelgelder aus Gütern zu Bohmte und anderen Orten sowie zwei Wildschweine und 2 Hirschkühe zugesichert.

Alte Bezeichnungen des Ortes sind 1047 Bamwide, 1088 Bomwide, 1090 Bamwide, 1090 Bonwide, 1188 Bomwede, 1310 Bowede, Bomethe, 1402 Bomde, 1423 Boemwede, 1604 Bombwede, 1625 Boembte, 1651 Bombte, 1652 Baumte, 1772 Bomte, 1789 Bomwedde und 1823 Bohmte. Bei diesem Ortsnamen hat es eine Entwicklung von Bom-/Bamwide zu Bohmte gegeben. Es ist kaum anders möglich, als Bohmte aus „Bōm-wide“ für „Baumwald“ herzuleiten. „wide, wede“ ist niederdeutsch für „Wald“. Aufgrund der Tautologie könnte „Baum“ in diesem Fall im Sinne von „Nutzholz“ gebraucht sein. Der grünende Baum wurde durch „tere“ bezeichnet, während „bom“ für „dürrer Baum, Balken“ stand, sodass das „Bom-“ in diesem Ortsnamen als „Bauholz“ zu deuten sein könnte.

Die Bauerschaft Bohmte gehörte bis 1667 zum katholischen Kirchspiel Ostercappeln und bildete anschließend eine eigene, mit der Bauerschaft Bohmte deckungsgleiche, katholische Kirchengemeinde. Aufgrund des Pfarrzwangs sind die lutherischen Einwohner der oben genannten Bauerschaften (bis auf Meyerhöfen) vor 1811/1815 (auch) in den katholischen Kirchenbüchern von Bohmte, Ostercappeln und Hunteburg zu suchen.

In Bohmte existierte von 1867 bis 1875 die Zeche Caroline, und von 1911 bis 1925 die Zeche Beharrlichkeit der Gewerkschaft Beharrlichkeit, die Wealdenkohle förderten. Damit gilt Bohmte als nördlichste deutsche Steinkohlenförderstätte.

Die heutige Einheitsgemeinde Bohmte entstand am 1. Juli 1972 durch den Zusammenschluss der Gemeinden Bohmte, Herringhausen, Meyerhöfen, Schwege, Stirpe-Oelingen und Welplage anlässlich der niedersächsischen Gemeindegebietsreform.

Am 1. Juli 1975 wurde ein Gebiet mit damals etwa 100 Einwohnern an die Nachbargemeinde Ostercappeln abgetreten.

Karten

Bohmte im Landkreis Osnabrück, Land Niedersachsen

Gemeinde Bohmte

Bohmte, siehe: Maps

Dokumente

Verweise

Auskünfte

Kreisarchiv Osnabrück

Gemeindearchiv Bohmte

Heimatverein Bohmte

Auskünfte oder weitere ausführliche Unterlagen in digitaler Form zu einzelnen Höfen erhalten Sie unter:

                  info@westfalenhoefe.de
wiki/bohmte_dorf.txt · Zuletzt geändert: 2021/02/27 11:20 von michael

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