Inhaltsverzeichnis
zurück zu: [Melle, Stadt, selbständige Gemeinde]
Neuenkirchen-Holterdorf
Dieses ist die Beschreibung des Meller Ortsteil Neuenkirchen-Holterdorf.
Hausstätten- und Höfeliste
Die [Neuenkirchen-Holterdorfer Hausstätten- und Höfeliste] umfasst die Hausnummern 1 bis . Es ist etwa der Umfang der 1820 existierenden Häuser und Höfe.
Geschichte
Der Ortsname (niederdeutsch: Nyenkerken) wurde erstmals im Jahr 1160 urkundlich erwähnt. Von der Ortschaft Suttorf (niederdeutsch: Suithorpe) wird schon um das Jahr 1000 urkundlich bezeugt, dass Abgaben an das Kloster Corvey zu leisten waren. Eine Tochterkirche des im Jahr 803 gegründeten Bistums Osnabrück soll in Ostenfelde gestanden haben. Anfang des 12. Jahrhunderts errichtete man etwa drei Kilometer östlich eine Kirche. Im 16. Jahrhundert wurde eine Kapelle im heutigen Ortsteil Schiplage (seit 1972 Schiplage-St.Annen) errichtet.
Das Osnabrücker Land stand lange im Wechsel der Konfessionen. Während der sogenannten „Revisionsverhandlungen“ am 9. Juli 1657 wurde als Folge der Reformation die St. Annener Kirche der römisch-katholischen und die Neuenkirchener Kirche der evangelisch-lutherischen Konfession zugeordnet. Ein einschneidendes Ereignis war ein verheerender Brand im Kernort, der am 18. Mai 1883 über 80 Gebäude des Dorfes, darunter die Kirche und die Schule, vernichtete.
Im Rahmen der Gebietsreform wurde die frühere Samtgemeinde Neuenkirchen mit den acht Ortsteilen Holterdorf, Insingdorf, Küingdorf, Neuenkirchen, Ostenfelde, Redecke, Schiplage und Suttorf in die Flächenstadt Melle eingemeindet.
Bücher
Karten
Fürstbistum Osnabrück
Melle im Landkreis Osnabrück, Land Niedersachesen
Holterdorf in der heutigen Struktur als Stadtteil
Dokumente
Verweise
Auskünfte
Kreisarchiv Osnabrück
Stadtarchiv Melle
Heimatverein Melle
Auskünfte oder weitere ausführliche Unterlagen in digitaler Form zu einzelnen Höfen erhalten Sie unter:
info@westfalenhoefe.de