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Bruchmühlen-Bennien
Dieses ist die Beschreibung des Meller Ortsteil Bruchmühlen-Bennien.
Hausstätten- und Höfeliste
Die [Bruchmühlen-Benniener Hausstätten- und Höfeliste] umfasst die Hausnummern 1 bis . Es ist etwa der Umfang der 1820 existierenden Häuser und Höfe.
Geschichte
Das niedersächsische Bruchmühlen liegt im Ravensberger Hügelland bzw. Osnabrücker Hügelland südlich und nördlich des Flusses Else. Nördlich und östlich des niedersächsischen Stadtteils liegt das nordrhein-westfälische Bruchmühlen. Der Hauptort an der Else liegt auf einer Höhe von 70 m ü. NHN. Größter Zufluss der Else im Bruchmühlener Gebiet ist der unter Naturschutz stehende Kilverbach, der neben der Else die Grenze zwischen Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen bildet und über den wie auch über die Else im 19. Jahrhundert ein reger Schmuggelverkehr geführt wurde, als der Ort noch auf der Staatsgrenze des Königreichs Hannover zu Preußen lag.
Der Stadtteil Bruchmühlen gliedert sich in die Ortsteile Düingdorf nördlich der Else und Bennien südlich der Else. Bennien war bis 1970 selbständige Gemeinde im Landkreis Melle und zwischen 1970 und 1972 Ortsteil der Gemeinde Riemsloh. Düingdorf war bis 1972 selbständige Gemeinde im Landkreis Melle.
Die Rekonstruktion des Torhauses des Guts Bruchmühlen Die feuchte Niederung um Bruchmühlen wurde im 14. Jahrhundert besiedelt. Das 1322 erwähnte Gut Brocmole im heutigen Niedersachsen gab Bruchmühlen seinen Namen. Diese ehemalige Wasserburg (Burg Bruchmühlen) ist lediglich in Resten erhalten. Im Landkreis Melle bildete Bruchmühlen nie eine eigene Gemeinde. Der heutige Stadtteil entsprach den Gemeindegebieten der Gemeinden Düingdorf und Bennien. Auch als 1970 neue Großgemeinden gebildet wurden, wurden aus diesen beiden Gemeinden keine neue Kommune Bruchmühlen gebildet. 1970 wurde Bennien vielmehr in die neue Großgemeinde Riemsloh eingegliedert; Düingdorf blieb zunächst selbstständige Gemeinde. 1972 wurde der Landkreis Melle aufgelöst und die Gemeinden des ehemaligen Landkreises zur neuen Stadt Melle zusammengefasst. Die Stadtteile wurden einhergehend völlig neu geordnet. Das Gebiet der Gemeinde Riemsloh bestand nun als Stadtteil Riemsloh in der Stadt Melle weiter. Bennien wurden jedoch nach Bildung der Großgemeinde Melle aus dem Stadtteil Riemsloh ausgegliedert und bildeten fortan gemeinsam mit der Altgemeinde Düingdorf den Stadtteil Bruchmühlen. Der Name wurde im Rückgriff auf das historische Gut Bruchmühlen gewählt. Hintergrund für die „Vereinigung“ von Bennien und Düingdorf war die Entwicklung Bruchmühlens, das sich abseits der kleinen Bauerschaften Düingdorf und Bennien zum Hauptort des Stadtteils entwickelte und sich genau auf der ehemaligen Grenze zwischen Bennien und Düingdorf befindet.
Bereits seit 1968/69 trägt der südlichste Ortsteil (ehemalige Gemeinde Westkilver) im benachbarten nordrhein-westfälischen Rödinghausen ebenfalls den Namen Bruchmühlen, so dass seit 1972 ein niedersächsischer und ein nordrhein-westfälischer Ortsteil Bruchmühlen aneinandergrenzen.
Bücher
Karten
Fürstbistum Osnabrück
Melle im Landkreis Osnabrück, Land Niedersachesen
Bruchmühlen in der heutigen Struktur als Stadtteil
Dokumente
Verweise
Auskünfte
Kreisarchiv Osnabrück
Stadtarchiv Melle
Heimatverein Melle
Auskünfte oder weitere ausführliche Unterlagen in digitaler Form zu einzelnen Höfen erhalten Sie unter:
info@westfalenhoefe.de